Die Arbeiten basieren auf Fotos aus Wäldern, Wiesen und (Botanischen) Gärten, wobei Teile der Fotovorlage gespiegelt und an der Spiegelachse des Gegenstücks einkopiert wurden. Die Physiognomien, die sich scheinbar aus Blüten, Früchten, Blättern, Geäst zusammensetzten, entstehen auf ähnliche Weise, wie sich beim Rorschachtest gespiegelte, zufällige organische Strukturen in der Wahrnehmung des Betrachters zu figuralen Gebilden zusammensetzen. Dieser Hang der Wahrnehmung zur assoziativen, voreingenommenen Deutung ist Grundlage der Arbeiten. Die scheinbaren Physiognomien bilden dabei zusammen mit ihrem Umfeld, dem Blattwerk, der Wiese, dem Abhang, dem Himmel in der Ferne einen szenischen Gesamtkomplex.